Ihr habt schon gemerkt, dass wir schwer im Verzug sind bei unserer Berichterstattung. Gestern fuhren wir mit einem Bus nach Lindos an der Ostküste. Wir hatten uns von der Gruppe abgekoppelt und die Stadt auf eigene Faust erkundet. Viele kleine Gassen mit unzähligen kleinen und größeren Läden, eine Kirche und eine Festung mit Akropolis. Gut dass wir gleich am Anfang da hinauf gegangen sind. Später nahm der Touristenrummel immer mehr zu.
Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann die Dienste der Eseltreiber in Anspruch nehmen. Das scheint für manche sehr lustig zu sein. Die recht gewichtige Frau auf dem Foto kicherte die ganze Zeit lauthals vor sich hin. Wir wissen leider nicht genau, wo der Eseltreiber seine rechte Hand hatte – ob er den Esel schob oder die Frau. Lustig auch ihr Mann, der auf dem zweiten Esel im Bild ritt. Er trug eine Art Kapitänsmütze. Beide begegneten uns, als wir die Festung verließen. Nun ratet mal, welche Sprache sie sprachen. Deutsch war es übrigens nicht.
Während die Esel ihrer keinesfalls leichten Arbeit nachgehen müssen, lassen es andere Tiere ganz gemütlich angehen, was bei der Wärme auch kaum anders möglich ist.