Der Fensterbauer hat es geschafft – beziehungsweise seine beiden fleißigen Mitarbeiter. Ihnen sprechen wir hiermit in aller Öffentlichkeit Dank und Anerkennung aus und hoffen, dass auch der Chef weiß, was er an ihnen hat. Viele Stunden lang haben sie geschuftet und Unmengen kleiner Probleme gelöst. Größere gab es angeblich keine. Nur der Fenstersturz bestand wohl aus sehr hartem Beton. Gut für uns, schlecht für die Bohrer.

So sieht er nun aus, der neue Rollladen. Das Programmieren der beiden Somfy Oximo-RTS-Antriebe in Eigenleistung ging erwartungsgemäß nicht reibungslos vonstatten. Deshalb lehnt es auch der Fensterbauer unseres Vertrauens ab, diese Motoren anzubieten – zu Recht, wie ich finde. Sie werden nur auf Kundenwunsch eingebaut. Und da bei uns schon alles mit diesem ansonsten recht flexiblen Steuerungssystem läuft – und das schon jahrelang – wollten wir trotz der erwarteten Problemchen dabei bleiben. Die mitgelieferte Anleitung zur Inbetriebnahme ist ziemlich umständlich verfasst. Aber das allwissende Internet bietet ja die Möglichkeit, eine von klugen Köpfen erarbeitete Alternative zu finden. Mit einer solchen in übersichtlicher Form gelang dann auch die Programmierung beider Antriebe.
Der Pfusch, den die Firma Zenn Bauelemente vor vier Jahren hinterlassen hat, ist endlich beseitigt. Auch das Fenster selbst wackelt nun keinen Millimeter mehr hin und her. Die offene Verbindung zwischen Außen- und Innenluft gehört der Vergangenheit an, so dass wir uns fast auf den Winter freuen möchten. Dazu sollte aber erst mal ein richtiger Sommer kommen. Müssen wir wieder nach Berlin? Zu Hadad, dem grimmig dreinschauenden Wettergott im Pergamonmuseum? Es sollte auch ohne ihn gehen, wo er doch so weit weg ist…
Was kommt als nächstes? Die wärmeisolierende Verkleidung von Decke und Fenstersturz im Esszimmer, da wo sich bisher der alte Rolladenkasten befand. Aber dieses Projekt lassen wir gemächlich angehen. Hauptsache, es wird bis zum Einbruch der kalten Jahreszeit fertig.